Ökumene -
gemeinsam hin zu Christus

Jesus als großen gemeinsamen Nenner - bei allen ökumenischen Zusammenkünften im Bezirk Ruhr-Mitte ist dies die Basis. Bei allen ökumenischen Begenungen ist eins deutliche zu spüren;  "Einheit in versöhnter Verschiedenheit unter Wahrung der Identität der jeweiligen Kirche."

 

Pflege örtlicher Kontakte

Die praktische Arbeit in den Gemeinden unter der Generalüberschrift "Ökumene" erfolgt zuallermeist im Rahmen der örtlichen Arbeitsgemeinschaften. Gemeinsame Impuls- und Bibelabende sind beispielsweise feste Termine im ökumenischen Kalender. Konzerte der neuapostolischen Kirche die in der benachbarten katholischen Kirche stattfinden, sind Ergebnisse ökumenischer Beziehungen. Einschulungsgottesdienste die von einem neuapostolischen Prister geleitet werden, sind Folgen enger und guter Zusammenarbeit auf Gemeindeebene.

Ökumene in der Stadt

Der Bezirk Ruhr-Mitte ist sowohl in der Stadt Essen, als auch in Gelsenkirchen in der Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen (ACK) vertreten. Im Rahmen der ökumenischen Angebote der ACK für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, gestaltete die neuapostolische Kirche beispielsweise die Andacht zur Reichspogromnacht mit. Auch das Pilger-Projekt `Ökumene im und am Fluss´ lag in der Hand der neuapostolischen Kirche. 

In der ACK arbeiten die verschiedenen Kirchen und Gemeinden der Stadt vertrauensvoll zusammen mit dem Ziel, das ökumenische Miteinander weiter voran zu treiben und zu stärken.

Schritte aufeinander zu

„Schritte aufeinander zu“ lautet der Titel der gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK)  und der Neuapostolischen Kirche erarbeiteten Orientierungshilfe zur Ökumene. Diese im Jahr 2015 veröffentliche Schrift steht als Flyer in den Gemeinden zur Verfügung. Sie zeigt Möglichkeiten des gemeinsamen Handelns auf und gibt Hinweise zu verschiedenen Themenfeldern wie Taufen, Segenshandlungen, konfessionsverschiedenen Ehen oder der Nutzung kirchlicher Räumlichkeiten.

Vom Monolog zum Dialog

Nach einer Phase der intensiven Beschäftigung der Neuapostolischen Kirche mit sich selbst bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts hinein begann ab 1975 mit den Schweizer Stammaposteln Ernst Streckeisen, Hans Urwyler und Richard Fehr mehr und mehr die Überzeugung zu wachsen, dass der ökumenische Dialog nötig ist, um aus der selbstgewählten Isolation herauszukommen und mit Christen unterschiedlicher Konfessionen und Traditionen näher zusammenzufinden.

Das ab 2006 geänderte Taufverständnis und der 2012 herausgegebene Katechismus der Neuapostolischen Kirche bildeten richtungsweisende Ergebnisse dieser Entwicklung und bahnten den Weg vom Monolog zum Dialog. Nach dem neuen Katechismus versteht sich die Neuapostolische Kirche nicht mehr als die exklusive Endzeitkirche, als die sie seit langer Zeit galt. Sie definiert sich selbst als Teil der einen Kirche Christi, in der Gläubige durch das gemeinsame Band der Taufe mit Jesus  verbunden ist.

Meldungen der Ökumene