Am vergangenen Sonntag gedachten neuapostolische Christen weltweit der Entschlafenen. Zur Vorbereitung und Einstimmung auf diesen Gottesdienst trafen sich Sänger des Bezirksseniorenchors am Samstag, 29. Februar 2020 auf dem Hauptfriedhof in Gelsenkirchen-Buer.
Priester i. R. Wolfgang Sewczyk sprach zu Beginn ein Gebet für die vielen Verstorbenen und empfahl sie der gnädigen Allmacht Gottes an.
Erinnerungsstätte für Bergleute
Zwischen 1877 und 2008 wurde im Raum Buer Steinkohle gefördert. Auf den umliegenden Zechen arbeiteten in diesem Zeitraum Zehntausende von Bergleuten. Unzählige starben bei Grubenunglücken und Unfällen.
Gedenkstätte für Sternenkinder
Mit dem Begriff Sternenkinder bezeichnet man Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben sind. Priester Sewczyk verwies auf das Lied „Weißt du, wie viel Sternlein stehen?“, wo es heißt: „Gott, der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet.“
Kriegsgräberstätte
Hier ruhen 1.516 Tote aus beiden Weltkriegen.
An allen Gedenkstätten hielt der Chor inne und sang mehrere Lieder.
Heftige Regengüsse beendeten die Andacht. Völlig durchnässt erreichten die Sänger das Café des Seniorenhauses Haunerfeld, wo bereits Kaffee und Kuchen warteten
© Bezirk Gelsenkirchen