Nur zehn Tage nach seiner Ordination durch Jean-Luc Schneider, Kirchenleiter der Neuapostolischen Kirche, besuchte Apostel Thorsten Zisowski am Mittwoch, 10. Juli 2019 die Gemeinde Gelsenkirchen-Buer.
Eingeladen waren die Gemeinden Beckhausen und Scholven. Apostel Zisowski betreut den Arbeitsbereich Nordwest mit den Bezirken Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Niederrhein und Ruhr-Emscher. Das sind rund 80 Gemeinden. Ihm zur Seite steht Bischof Manfred Bruns.
Grundlage des Abendgottesdienstes war das Wort aus dem Markus Evangelium Kapitel 6, 30-31: "Und die Apostel kamen bei Jesus zusammen und verkündeten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Und er sprach zu ihnen: Geht ihr allein an eine einsame Stätte und ruht ein wenig. Denn es waren viele, die kamen und gingen, und sie hatten nicht Zeit genug zum Essen.“
Zunächst ging der Apostel auf das Lied des Chores „Gut, dass wir einander haben“ ein:“Das Lied ist ein Bekenntnis zur Gemeinschaft. Keiner ist in jedem Augenblick gleich stark; es gibt immer Schwankungen. Dann ist es gut, jemanden an seiner Seite zu wissen, der für einen betet.“
Es ist noch eine Ruhe vorhanden
„Beim vorgelesenen Bibelwort muss man zwischen den Zeilen lesen.“ fuhr der Apostel fort: „Jesus verlangte von seinen Aposteln keinen Arbeitsnachweis. Sie hatten das Bedürfnis sich ihm mitzuteilen. Der Stammapostel rät uns, Rechenschaft über alle unsere Taten gegenüber Gott abzulegen. Gleichzeitig sollten wir göttliche Hinweise und Korrekturen annehmen.
Für den Körper ist es wichtig Ruhepausen einzulegen. Man muss nicht sieben Tage in der Woche vierundzwanzig Stunden präsent sein. Auch die Seele braucht Erholungsphasen. Ruhe findet sie in der Gemeinschaft mit Gott. Gott selbst hat am siebten Tag geruht. Er hat diesen Tag heraus gehoben und geheiligt. Ist unser Sonntag noch ein Sonntag oder ein weiterer Werktag, der von einer Stunde Gottesdienst unterbrochen wird?
Der Prophet Elias erwartete von Gott ein beeindruckendes Zeichen seiner Gegenwart. Es kamen Wind, Erdbeben und Feuer. Gott jedoch offenbarte sich in einem leichten Säuseln. Deshalb kommt zur Ruhe und erlebt Gott.“
Oasen der Ruhe
Bischof Manfred Bruns ergänzte:“Wenn man Pause macht, sollte man nicht ausschließlich pausieren. Zu ihrer Weiterentwicklung braucht unsere Seele schöpferische Pausen. Im Gottesdienst schenkt Gott uns eine Oase der Ruhe.“
Bezirksältester Markus Krebs fügte hinzu:“Oft empfehlen Ärzte ihren Patienten Ruhe. Heute Abend empfiehlt der Seelenarzt uns Zeit für das Gebet und unsere eigene Seele zu nehmen.“
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Apostel den Gottesdienst mit Gebet und Segen. Den furiosen Schlusspunkt setzte der Chor mit dem Lied „Singet dem Herrn ein neues Lied“.
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