Eine Stadtrundfahrt der besonderen Art erlebten ca. 50 Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde Gelsenkirchen-Mitte und einigen Nachbargemeinden. Am Dienstagmittag, 08. August 2017, startete der Bus, um die grünen Lungen des Kreises Gelsenkirchen zu erkunden.
Die Seniorenbeauftragte der Gemeinde Gelsenkirchen-Mitte hatte die Route zusammen mit ihrem Team geplant und organisiert. Während der insgesamt 3-stündigen Fahrt wurden die Teilnehmer mit interessanten Informationen rund um das „grüne“ Thema bestens versorgt.
Grüne Akzente
Die Fahrt führte zunächst über das ehemalige Betriebsgelände des Schalker Vereins nach Ückendorf zum Rheinelbepark sowie nach Rotthausen zum Landschaftspark Mechtenberg. Weiter nach Bismarck zur Zoom Erlebniswelt und zum Neubaugebiet "Graf-Bismarck" am Rhein-Herne-Kanal. Von dort aus war es nicht weit zum Waldgebiet Resser Mark, dem größten geschlossenen Mischwaldgebiet auf Gelsenkirchener Boden.
Das Stadtgebiet Gelsenkirchen besitzt mehr als 7 Millionen qm Grünfläche; ein Viertel der Stadt steht unter Landschafts- oder Naturschutz. Selbst die bebauten Flächen haben grüne Akzente: etwa in alten Arbeitersiedlungen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vielfach als Gartenstädte angelegt wurden. Parks und begrünte Halden sind in nahezu allen Stadtteilen zu finden.
Hof Holz
Ein Zwischenstopp wurde auf Hof Holz in Beckhausen eingelegt. In der alten Tenne wartete bereits eine Kaffeetafel mit hausgemachtem Kuchen auf die Besucher. Der Hofladen bot leckere Spezialitäten; unter anderem einen Brombeerlikör, der bei den frühherbstlichen Temperaturen nicht die schlechteste Option war.
Die Fahrt wurde über Sutum und Buer fortgesetzt, wo mehrere kleine Bauernhöfe und der Schalke Friedhof zu sehen waren. Wieder an der Kirche in Mitte angekommen, duftete es bereits nach Grillwürstchen. Fleißige Helfer hatten alles für eine zünftige Brotzeit vorbereitet. Ausflüge machen eben hungrig.
Diese besondere Stadtrundfahrt mit ihren verborgenen, grünen Schätzen hat selbst alteingesessene Gelsenkirchener bisweilen in Staunen versetzt.
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