Einen neuen Vorsteher für die Gemeinde Gelsenkirchen-Ückendorf beauftragte Apostel Wilhelm Hoyer im Gottesdienst am 16. Juni 2016. Den bisherigen Gemeindevorsteher und zwei weitere Priester versetzte er durch Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand.
Die Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus 1. Korinther 10 Vers 12 + 13 "Darum, wer meint, er stehe, mag zusehen, dass er nicht falle. Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr`s ertragen könnt."
Auf das Bibelwort bezugnehmend, richtete der Apostel am Anfang die Worte an die Gemeinde: "Wer stehe möge nicht fallen". Gott legte den Menschen etliche Prüfungen auf, half und hilft aber auch, sie zu tragen und zu bewältigen. Die Prüfung in der Dankbarkeit, der Reife, der Geduld und dem Vertrauen hob er in seiner Predigt hervor und ging gezielt darauf ein.
Zum letzten Mal in seinem aktiven Dienst forderte Apostel Hoyer den Ückendorfer Gemeindevorsteher, Priester Klaus Schmäske, zu einer Predigtzugabe auf. In seinen Ausführungen dankte er der Gemeinde für die Gemeinschaft und die Unterstützung, die er stets erfahren habe. "Das heutige Wort soll uns mahnen, auf das zu achten was heute geschieht und was noch kommt. Dies Wort möge nicht als eine Drohung aufgefasst werden" sagte er in seinem Mitdienen.
Spendung der Gabe des Heiligen Geistes
Eine 26-jährige Frau empfing die Gabe des Heiligen Geistes. "Der Glaube an die Wiederkunft Jesu soll zum Schauen kommen. Wenn die Liebe Gottes heute ausgegossen wird, können Sie genauso lieben, wie Jesus geliebt hat und die Liebe mag die Triebfeder sein, alles zu bestehen." sagte der Apostel vor der Spendung des Sakramentes.
Ruhesetzung des Vorstehers und zweier Priester
Bei seiner Ansprache zur Ruhesetzung der drei bewährten Amtsträger wendete der Apostel Hoyer sich nacheinander an jeden einzelnen und würdigte ihren persönlichen Einsatz. Zu einhundert Jahren addiere sich ihre gemeinsame Amtszeit, so der Apostel. Und diese Zeit habe es in sich gehabt. Klaus Schmäske, hatte seine erste Beauftragung als Gemeindevorsteher für die Gemeinde Gelsenkirchen-Bismarck erhalten. Acht Jahre lang lenkte er dort die Geschicke der Gemeinde. Nach einer Gemeindefusion übernahm er noch für weite Jahre die Verantwortung als Gemeindevorsteher für Gelsenkirchen-Ückendorf. „Du hast stets in aller Stille deinen Dienst versehen, doch wenn du etwas gesagt hast, hatten deine Worte Gewicht“, charakterisierte der Apostel seine Amtsführung. Besonderen Dank sprach er ihm aus für die langjährige Arbeit in der Kinderseelsorge, die ihm und seiner Frau sehr am Herzen gelegen habe.
Siegfried Koloßa und Hans Wilhelm Chilinski, hatten ihre Amtstätigkeit im Bezirk Bochum begonnen. Beide kamen sie im Zuge der Gemeindefusion Bochum-Wattenscheid mit Gelsenkirchen-Ückendorf in diese Gemeinde. In seiner Ansprache an die beiden scheidenden Priester erinnerte sich Apostel Hoyer an einen Krankenbesuch, den er mit Priester Koloßa gemacht hatte. „Ich habe nie vergessen, mit welch hoher seelsorgerischer Kompetenz du dort deine Arbeit verrichtet hast“, würdigte der Apostel seine Amtsführung. Auch seine langjährige Tätigkeit als Priester in der Gefangenen-Seelsorge habe ihn ausgezeichnet. Seine Arbeit habe ihn nie nach der Schuld fragen lassen, die Menschen auf sich geladen hätten sondern habe nur das eine Ziel gehabt, das Evangelium - die frohe Botschaft - zu vermitteln und Frieden mit Gott zu bewirken.
Priester Chilinski dankte der Apostel für seine Tätigkeit in der Gemeinde, die neben der Seelsorge sich besonders der Musik zugewendet habe. Eine große Anzahl von Missionsreisen nach Portugal und Fernost-Russland hätten ihm Jahr für Jahr einen erheblichen Teil des Jahresurlaubs abverlangt. Selbstlos habe er diese Zeit in den Dienst der Kirche gestellt. Das sollte nicht ohne Dank bleiben, so der Apostel.
Mit den Zitaten des 100. Psalms „Jauchzet dem Herrn, alle Welt …“ und dem sechsten Vers des 101. Psalms „Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande, dass sie bei mir wohnen, ich habe gerne fromme Diener.“ verabschiedete Apostel Hoyer die drei Männer in den wohlverdienten Ruhestand.
Neuer Vorsteher
Als neuen Vorsteher für die Gemeinde Gelsenkirchen-Ückendorf beauftragte Apostel Hoyer den 29-jährigen Stefan Florian. Stefan Florian diente bisher in Gelsenkirchen-Mitte als Priester und wird auch in diesem Amt in der Gemeinde Ückendorf tätig sein. Der Apostel wünschte ihm immer eine rechte Sicht und viel Gefühl im Umgang mit den Gemeindemitgliedern.
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