Am Sonntag, 26. Juli 2015 hielt Bezirksältester Markus Krebs in der Gemeinde Gladbeck-Zweckel einen Gottesdienst, in dem Siegbert Fahrun, Diakon im Ruhestand und seine Frau Gerda den Segen zu ihrer Diamantenen Hochzeit empfingen. Eingeladen war die Gemeinde Gladbeck.
Markus Krebs legte das Bibelwort aus Römer 12, 17 "Vergeltet niemandem Böses mit Bösem.“ dem Gottesdienst zugrunde. In seiner Predigt bezog er sich auf das Lied der Sänger. „In dem Lied "Kennst du den Freund?“ heißt es zum Schluss "O dann schenk ihm dein Herz.“ Die Worte "Vor circa 63 Jahren habt ihr vielleicht auch gesagt "Schenk mir dein Herz!“ Das hat bis heute noch Gültigkeit. Wir kennen alle den Freund, es ist der Sohn Gottes. Wir haben ihn in unsere Mitte aufgenommen und schenken ihm unser ganzes Herz. Ihr habt euch auch euer ganzes Herz geschenkt, bis auf den heutigen Tag" richtete der Bezirksälteste Markus Krebs an das Jubelpaar.
Apostel Paulus spricht in dem Textwort über das Zusammenleben in der Ehe, in der Familie und in der Gemeinde. Früher hieß es "Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ Das bedeutete, man durfte dem Anderen das Gleiche zufügen, was er einem getan hat, nicht mehr und nicht weniger. Jesus hat uns ein gutes Beispiel gegeben. Als man die Sünderin steinigen wollte sagte er, "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.“ Sehen wir immer zuerst auf uns und unsere Fehler! Vergelten wir denen die uns Böses tun alles mit Gutem."
In seinem Wortbeitrag wies Rainer Heil, Vorsteher der Gemeinde Zweckel, darauf hin: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“
„Unser himmlischer Vater hat euch 60 Jahre lang eine gemeinsames Leben mit seiner Hilfe geschenkt. Er war immer bei euch, in guten wie in schlechten Tagen. Die Gnade unseres Gottes ist euch wichtig. Sie wird euch auch weiterhin auf eurem Lebensweg begleiten" sagte Markus Krebs. Zuerst kam die Grüne-, dann die Goldene- und heute die Diamantene Hochzeit. Es wurde immer wertvoller. Ein Diamant wird erst wertvoll, wenn er geschliffen wird. "Ihr seid auch geschliffen worden und ein besonderes Juwel in unserer Mitte" fuhr der Bezirksälteste in seiner Ansprache fort.
Danach erfolgte die Segensspendung.
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