Bevor Bezirksevangelist Hans Günter Zawada am 1. Februar 2015 in den Ruhestand tritt, feierte er seinen letzten selbst durchgeführten Gottesdienst am 25. Januar 2015 in Gelsenkirchen-Mitte. Eine weitere besondere Note des Gottesdienstes waren die Anwesenheit und Darbietungen des Bereichsorchesters unter der Leitung von Bodo Saborowski.
Versuchungen des Teufels ablehnen
Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus Matthäus 4, 10. 11: „Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben >> Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen. << Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel zu ihm und dienten ihm.“
In seiner Predigt führte der Bezirksevangelist aus, wie sehr selbst Jesus, der als wahrer Gott auch gleichzeitig Mensch war, vom Teufel in der Wüste versucht wurde. Das Angebot spreche auch heute noch das menschliche Streben nach Auskommen, Anerkennung und Macht an. Bei allem berechtigten Streben müsse Gott aber an erster Stelle bleiben und eine darüber hinaus gehende Versuchung konsequent abgelehnt werden. Letztlich könne nur Gott geben, was wir wirklich suchen.
Die besondere Note
Mehr oder weniger zufällig fiel der Termin des letzten Gottesdienstes des Bezirksevangelisten mit der Anwesenheit des Bereichsorchesters zusammen. Die Spielerinnen und Spieler begeisterten beispielsweise mit Werken wie „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach, ebenso mit zahlreichen Vorträgen in Zusammenarbeit mit dem Gemeindechor. Im Anschluss an den Gottesdienst präsentierte das Orchester ein Ergebnis des voraus gegangenen Probensamstags und spielte eine Passage aus der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart.
Ruhestand mit Zauberflöte
Abschließend wandte sich der Bezirksevangelist noch einmal an alle Anwesenden. Er danke dem Orchester für ihr Engagement und die Freude, die sie durch Ihre Vorträge ausgelöst haben. Auch dankte er der Gemeinde Gelsenkirchen-Mitte, in der er selbst etwa eineinhalb Jahre kommissarisch als Vorsteher tätig war. Er verabschiedete sich mit einem Schmunzeln: „Ich habe schon gedacht, ich beende meinen letzten Gottesdienst mit Pauken und Trompeten, jetzt gehe ich aber mit der Zauberflöte“.
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